Louis Dachzimmer

Cf Kleiner Spielplatz

Ich lief Louis hinterher und stand nun vor der Haustüre. Gut…er war an kleine Häuser gewöhnt, denn seines sah nicht besser aus. Kurz seufzte er tonlos und ging dann mit rein. Komisch fand er es nicht. Es war eben recht klein und würde für die Familie passen. So schien es jedenfalls. Ich sah mich hin und wieder um und lief mit die schmale Wendeltreppe hinauf und sah mich auf dem Dachboden um. Es war sehr groß hier. Ich lächelte kurz. „Sehr schön“,meinte ich und setzte mich auch aufs Bett, nachdem er Kissen und Decke runtergeworfen hatte. Kurz sah ich mich nochmal um, dann sah ich zu Louis. „Nein danke“, meinte ich, als er mir irgendwas anbot. "Wenn Alkohol dann nur Firewhiskey."

Ich wusste es vorher nicht das ich schwul bin. Sollte ich es so Louis sagen? Dass er der Auslöser dafür war? Oder war ich doch bi? Aber dies glaubte ich nicht. Ich schaue Männern hinterher. Frauen interessieren mich nicht wirklich. Klar gab es schöne Frauen aber…nein. Jungs waren die, zu denen ich mich hingezogen fühle. „Naja…ich habe es gemerkt, als du mich geküsst hast. Da wurde mir das erst klar das ich schwul bin.“ Kurz seufzte ich und legte mich zurück. Ich sah zur Decke und dann zu Louis.„Du scheinst Erfahrung zu haben!“,meinte ich dann und schmunzelte. Ich setzte mich auf und lehnte mich an den Jungen neben mich

[list]Ich musste schlucken, als Felix meinte, dass er durch mich diese Neigung haate. Ging das etwa so schnell? Wieso hatte es bei mir so lange gedauert? Wieso hatte ich das von Anfang an nicht genauso locker, wie Felix gesehen?
Tausend Fragen schwirrten mir gerade im Kopf herum, doch ich ver suchte dies mit einem lieblichen Lächeln zu überbrücken.
Felix legte sich zurück und ein leichtes seufzen war zu hören... "Du scheinst Erfahrung zu haben...", stellte er fest und ich zuckte mit den Schultern...
Dann setzte er sich wieder auf und lehnte sich gegen mich. Es war angenehm ihn so nah bei mir zu haben... "Geh bitte nie mehr fort...!", flüsterte ich leise in sein Ohr und drückte ihn dann zurück ins Bett. Ich legte mich ein wenig über ihn und knüpfte dann die ersten drei Knöpfe seinen Hemdes auf...
Ich fuhr mit meiner Hand langsam unter sein Shirt und beugte mich dann zu ihm nach unten...
"Ich lass dich nie mehr los!", versprach ich und gab ihm dann einen innigen Kuss... Liebevoller, als die zuvor, und doch intensiver, als ich es je zu träumen gewagt hatte...

Ich sah auf den Boden als ich mich gegen ihn legte. Ich fühlte mich wohl. Doch dann wurde ich wieder nach hinten gelegt. Ich sah sah zu Louis und schloss einfach nur die Augen. Sollte er doch machen was er wollte. Ich würde mich hingeben. Kurze Zeit später öffnete ich die Augen und sah zu, wie er meine oben Knöpfe meines Hemdes aufmachte. Kurz schmunzelte ich. Dies lenkte mich wirklich von meinen Erinnerungen ab. So muss ich nicht mehr so viel drüber nachdenken. Ich genoss seine Berührungen und sah zu ihm hoch. Seinen Kuss erwiderte ich natürlich. Ch mekrte das er intensiver war als all die anderen davor. Mir gefiel es. Au seine Fragen antwortete ich gar nicht erst

Ich wusste nicht so recht was ich tun sollte. Es war zu schön. So viel Liebe und Zärtlichkeit hatte ich schon lange nicht mehr bekommen. Seit mein Bruder tot ist nicht mehr. Deswegen genoss ich es um so mehr. Als er mir das Shirt ausgezogen hatte, sah ich ihn an. Mir wurde zwar warm, aber ich blieb kalt. Er legte meine Hand auf seine Brust. Ich nahm sie weg, um über seine Brust zu streichen. In dem Moment wünschte ich, dass ich nicht kalt wäre. Dass ich ein ganz normaler Mensch wäre. Aber so ist es ja nicht. Leider.
„Du bist etwas ganz besonderes und hast keinen Grund dich umzubringen. Auch wenn dich niemand beachtet, heißt es nicht dass du dich umbringen musst. Ich werde dich nie wieder verlassen und immer bei dir sein. Sooft ich kann. Glaub mir das.“